
„Hey Bro“, „Whats up Bro“, „How are you Bro“, „Whats your name Bro“
Mit diesen Phrasen wird man hier in Indien auf der Straße oft angesprochen. Das ist auch irgendwie verständlich, da man als andersaussehende Person nun einmal auffällt. Diese Phrasen habe ich in den letzten 3 Wochen sicher über hundert mal gehört. Auch Hände geschüttelt habe ich hunderte male, da sehr viele Kinder auf der Straße auf einen zu gerannt kommen und deine Hand anfassen wollen.

Doch nicht nur die Menschen machen die Straßen in Vijayawada besonders. Auch die Tiere die auf und neben der Straße leben sind besonderer Natur. So sieht man zum Beispiel vernarbte Straßenhunde oder auch Hühner die neben der Straße auf und ab spazieren. Und auch das Klischee der Kühe stimmt zumindest teilweise. Oft sieht man neben der Straße Rinder stehen, aber manchmal stehen sie auch auf der Straße. Erst heute habe ich beobachtet wie ein Tuk Tuk Fahrer einer Kuh ausgewichen ist und deswegen einen anderen Verkehrsteilnehmer gerammt hat.

Im Gegensatz zu Österreich sieht man hier in Indien viel mehr Motorrad/Motorroller Fahrer:Innen auf den Straßen. Die zweite große Gruppe sind Tuk Tuks. Das sind dreirädrige Fahrzeuge, welche auf den Personentransport ausgelegt sind. Meistens passen in ein Tuk Tuk bequem drei Personen, falls notwendig gehen sich aber auch sechs Leute aus. Autos gibt es auch aber diese sind eher sporadisch anzutreffen.

Die Straßen in Vijayawada sind eigentlich relativ gut. Es gibt auf den großen Straßen nur hin und wieder Schlaglöcher. Etwas gewöhnungsbedürftig sind aber die Bodenschwellen, die verhindern sollen das man zu schnell fährt. Etwas schlechter sind die Straßen außerhalb der Stadt. Diese haben oft viele Schlaglöcher hinter einander was etwas unangenehm ist wenn man ganz hinten im Bus sitzt und bei jeder Bodenvertiefung aus dem Sitz gehoben wird. Auch Autobahnen gibt es, welche sehr ähnlich zu denen in Österreich sind.
Das Überqueren der Straße ist hier auch sehr gefährlich, da es nur selten Ampeln gibt und auch Zebrastreifen findet man nur wenige. Das bedeutet das man einfach über die Straße gehen muss und gleichzeitig hofft das das man nicht überfahren wird.
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