4 Dinge: An die man sich gewöhnen muss

Vijayawada vom Gandhi Hill

Credit: Kaspar Betz

In diesem Artikel werde ich 4 Dinge aufzählen an die ich mich in meinem ersten Monat in Indien gewöhnen musste bzw. gewöhnt habe.

Die Temperatur

Die Temperatur ist eine von zwei gewöhnungsbedürftigen Eindrücken die mir sehr schnell aufgefallen sind. Es ist deutlich heißer und schwüler als in Österreich. Trotz des Wissens, dass wir uns jetzt in Indien befinden habe ich mir trotzdem die kühlere Luft in Österreich erwartet. Schon am ersten Tag habe ich gemerkt, dass mein Körper diese Temperaturen nicht gewöhnt war. Nach ein bis zwei Wochen hat sich mein Körper allerdings akklimatisiert und mittlerweile nehme ich es nicht einmal mehr als sonderlich heiß war. Eher genau das Gegenteil ist der Fall. Mir ist schon bei Temperaturen von 28°C kühl.

Der Geruch

Der Geruch ist der zweite Eindruck an den ich mich schon sehr früh gewöhnen musste. Als wir das erste mal auf den Straßen Hyderabads unterwegs waren ist mir aufgefallen das es hier sehr streng nach diversen Fäkalien und Müll riecht. Dies hat sich auch nach unserer Ankunft in Vijayawada nicht geändert. Der Geruch stammt vor allem von den Tieren die hier am Straßenrand leben, aber auch die Menschen sind nicht ganz unschuldig. Denn es gibt keine Kanalisation, sondern nur Gräben am Straßenrand. Diese sind gefüllt mit dreckigem Wasser und Müll. Weiters werfen die Menschen hier ihren Müll einfach auf und neben die Straße. Mittlerweile fällt mir der Geruch kaum noch auf, man muss nur darauf achten das man beim gehen nicht in irgendetwas hinein steigt.

Der Straßenverkehr

Der Straßenverkehr hier ist chaotisch. Also für unsere Verhältnisse chaotisch. Eine der ersten großen Umstellungen war, dass die Autos wie in England auf der linken Straßenseite fahren. Weiters gibt es nur selten Ampeln und wenn dann nur für die Autos an großen Kreuzungen und gar keine für die Fußgänger:innen. Auch Zebrastreifen sieht man hier sehr selten. Es gibt sie zwar, dennoch werden sie kaum genutzt. Die Inder:innen gehen einfach über die Straße und hoffen das sie nicht überfahren werden. Am Anfang war es schwer für mich einfach so über die Straße zu gehen. Doch mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und bis jetzt ist auch nicht wirklich etwas passiert.

Der Lärm

Hier in Indien ist es laut. Und das rund um die Uhr. Es wird gehupt, Feuerwerk geschossen und selbst um 7 in der Früh rennt ein Mann mit seinem Gemüse auf einem Wagen durch die Straßen und schreit seine Angebote durch die Gegend. Wie alles andere war die Lautstärke sehr gewöhnungsbedürftig, da es bei uns in Österreich nicht üblich ist zu hupen. Doch hier hupen die Verkehrsteilnehmer:innen ununterbrochen und bei jeder Kleinigkeit. Mittlerweile stört es mich nicht einmal mehr wenn ein Moped hinter mir mit voller Lautstärke hupt. Entweder habe ich mich daran gewöhnt oder ich bin einfach Taub geworden.

Dies sind nur meine persönlichen Erfahrungen. Deswegen kann es sein das es andere Personen anders wahrgenommen bzw. empfunden haben.

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